München 19.03.2019 - Der Einkaufsprozess wandelt sich – mit der Verbreitung neuer Technologien verändern sich auch die Kunden und ihre Einkaufsgewohnheiten. Wieso der Einzelhandel im Bereich Künstliche Intelligenz die Nase vorne hat, wie KI-Projekte internationaler Größenordnung zum Erfolg geführt werden und mit welchen Erwartungen die Kunden ins Geschäft oder den Onlineshop von Kosmetikhändlern kommen, zeigen eine aktuelle Studie von Comarch und Kantar TNS sowie das KI-Projekt von Oriflame.
47 Prozent der Verbraucher kaufen kosmetische Produkte wie Cremes, dekorative Kosmetik und Körperpflegeartikel im Geschäft ein, elf Prozent nutzen lieber das Internet. Rund ein Drittel bevorzugt den Cross-Channel-Weg: 22 Prozent kaufen in der Filiale und recherchieren vorher online, zehn Prozent kaufen online, haben sich aber zusätzlich in einer Filiale informiert. 3.000 Verbraucher aus sechs europäischen Ländern wurden für die repräsentative Studie „Die Zukunft des Einzelhandels und die wichtigsten Trends 2030 und heute“ von Comarch und Kantar TNS befragt.
Auch in Zukunft halten die Kosmetik-Käufer den Ladengeschäften die Treue, 33 Prozent glauben, dass sie in fünf Jahren hauptsächlich dort kaufen, 25 Prozent werden öfter stationär kaufen als
online. Dagegen sehen sich 15 Prozent öfters und 18 Prozent vorwiegend online Kosmetika shoppen. Die Treue der Kunden teilt sich bei kosmetischen Produkten laut Studie ungefähr in Hälfte /
Hälfte.
Künstliche Intelligenz revolutioniert den Einzelhandel
Dabei beeinflussen die digitalen Möglichkeiten nicht nur die Konsumenten in ihrem Handeln, auch den Händlern selbst stehen neue technische Tools zur Verfügung, mit denen sie ihre Kunden und deren Wünsche besser kennenlernen. Daher zählen besonders kundenorientierte Branchen wie die Banken-, Einzelhandels- und Prozessindustrie laut IDG derzeit zu den aktivsten im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Von all diesen Branchen wird der Einzelhandel das höchste jährliche Wachstum bei KI-Projekten verzeichnen. Kognitive Technologien revolutionieren den Handel. Innovative KI-Anwendungsfälle erstrecken sich über den gesamten Produktzyklus , von der Beschaffung über die Waren- und Post-Sales-Kundenbetreuung. Sie können das Kundenerlebnis durch die Bereitstellung hyperpersonalisierter Produktempfehlungen und -angebote, Online-Shopping-Ratgeber, dynamische Preisgestaltung, Echtzeitinformationen und Kundenservice verbessern. Sie sind auch von unschätzbarem Wert für die Optimierung der Unternehmensabläufe, unterstützen die Vorhersage des Kundenverhaltens zur Steigerung von Umsatz und Umsatz und prognostizieren die Nachfrage basierend auf Kaufmustern zur Optimierung von Lagerbeständen. Die häufigsten KI-Anwendungen, die von Einzelhändlern in Optimierungs- und Entwicklungsprozessen verwendet werden, sind maschinelles Lernen, Statistiken, Persönlichkeitsanalysen, Stimmungsanalysen und Verarbeitung natürlicher Sprache.
Oriflame ist ein Unternehmen aus der Kosmetikbranche mit Wurzeln in Schweden und Hauptsitz in der Schweiz, das seine Produkte in mehr als 60 Ländern direkt verkauft. Um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, hat das Handelsunternehmen jetzt Künstliche Intelligenz in einem Machine-Learning-Projekt mit der Business-Intelligence-Lösung Comarch BI eingeführt, die auch Omnichannel-Händler wie MyRobotcenter für ihre Geschäftsanalyse einsetzen.
Machine Learning als Highest-Level-Geschäftsanalyse
Maschinelles Lernen unterstützt die Entscheidungsfindung von Menschen, indem es Genauigkeit, Vertrauen, Schnelligkeit und Agilität verbessert. Maschinelles Lernen erstreckt sich auf zwei traditionelle Bereiche der Geschäftsanalytik, nämlich deskriptive Analytik (was passiert ist) und prädiktive Analytik (was wahrscheinlich geschieht) mit einer dritten Analyse (warum etwas passiert ist). Mit der Entdeckung bringt maschinelles Lernen neue Möglichkeiten in die präskriptive Analytik (was passieren sollte) und stellt eine neue Stufe der Geschäftsanalyse dar.
Segmentierung als Schlüssel zur Digitalisierung
Angesichts des digitalen Wandels spürte auch Oriflame die Notwendigkeit, seine Prozesse zu digitalisieren, um den wachsenden und sich ändernden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Der Direktvertrieb ist der wichtigste Baustein im Geschäftsmodell von Oriflame, womit den Verkaufsberatern eine Schlüsselrolle zukommt. Daher ist es für das Unternehmen äußerst wichtig, sicherzustellen, diese Berater gut zu verstehen, ihre Erwartungen zu erfüllen und mit ihnen individuell und dennoch effizient zu kommunizieren. Der perfekte Ausgangspunkt für die digitale Transformation von Oriflame schien die Optimierung der internen Prozesse zur Analyse aller beraterbezogenen Daten zu sein. Oriflame hatte bereits riesige Datenpools von etwa 3,5 Millionen Beratern gesammelt. Davon ausgehend, dass jeder Berater unternehmerische Ambitionen hat und sein Geschäft weiterentwickeln möchte, erkannte Oriflame die Notwendigkeit, seine Verkaufsberater genauer zu segmentieren.
Die selbstregulierende Segmentierungsplattform ist entscheidend für ein besseres Verständnis der Verkäufe und eine effizientere Maßnahmenplanung inklusive der Marketingkommunikation. Außerdem hilft die Plattform Oriflame dabei, eine Reihe von KPIs nachzuverfolgen, darunter Warenkorbgrößen, Netzwerkentwicklung, Segmentgrößen und mehr. So kann die Effizienz verschiedener Aktivitätsgruppen kontrolliert werden. Zudem dienen die sich selbst anpassenden Segmentierungsergebnisse, bei der Einführung neuer Produkte.
Über Comarchs Lösungen für den Handel
Comarch ist ein weltweiter Anbieter von innovativen IT-Lösungen für den Handel zur Realisierung einer Customer Journey mit Omnichannel (ERP, Webshop, PoS, CRM & Marketing u.v.a.). Die Vision der Märkte von Morgen und vom Shopping der Zukunft basiert dabei auf jahrzehntelangen Erfahrungen. So leitete Comarch Projekte bei Onlinehändlern wie Zalando, Multi-Channel-Playern wie Lacoste, Yves Rocher, Natura oder KiK, die mit Comarchs Lösungen online gingen und Handelsgruppen mit großen, internationalen Filialnetzen wie REWE oder Metro Systems. Über 5.500 Mitarbeiter sind rund um den Globus in über 60 Ländern bei Projekten im Einsatz. Dank hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung bietet Comarch als Digitalisierungspartner für den Handel ein umfassendes Spektrum innovativer IT-Lösungen, welche bei Kunden und Analysten einen hohen Stellenwert genießen.
Weitere Informationen unter: www.comarch.de/branchen/einzelhandel/
Über Comarch BI
Comarch BI (Business Intelligence) verschafft Unternehmen eine Informationsvorsprung durch zahlreiche Werkzeuge wie Analysen, Berichte oder Balanced Scorecards, mit denen sich die Geschäftstätigkeit optimieren, höhere Umsätze erzielen sowie Engpässe rechtzeitig erkennen und eliminieren lassen. Zu den Highlights des webbasierten, mobilen und mehrsprachigen Comarch BI zählen Standard Cubes, flexible Berichte und Dashboards sowie die schnelle Implementierung. Viele Unternehmen wie BP oder der Schweizer Mittelständler Flumroc setzen Comarch BI ein, um den Informationsfluss zu gewährleisten.
Weitere Informationen unter: www.comarch.de/produkte/bi
Über Comarch
Comarch ist ein weltweiter Anbieter von IT-Lösungen (ERP, CRM & Marketing, BI, E-Invoicing, ICT, Financials, Cloud-Lösungen u.v.a.) für den Mittelstand, größere Unternehmen, kleine Betriebe,
Banken & Versicherungen, Telekommunikation sowie Healthcare. Über 5.600 Mitarbeiter sind rund um den Globus in zahlreichen Ländern im Einsatz. Dank hoher Investitionen in Forschung und
Entwicklung bietet Comarch ein umfassendes Spektrum innovativer IT-Lösungen, welche bei Kunden und Analysten einen hohen Stellenwert genießen.
Weitere Informationen unter: www.comarch.de
Pressekontakt:
Comarch Software und Beratung AG
Klaus Lechner - PR Manager
Riesstraße 16, 80992 München
Tel.: +49 (89) 14329-1229
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